Mitten im größten Nationalpark Italiens dem Nationalpark Pollino, welcher 2015 mit dem Label UNESCO Global Geopark ausgezeichnet wurde galt es eine Bauaufgabe im Bestand und historischen Kontext zu realisieren.
Das Gebäude befindet sich direkt im historischen Stadtkern der Stadt Mormanno in der Provinz Cosenza unmittelbar an der via Roma und mittelbarer Nähe zur Piazza der Stadt.
Auf einer minimalsten Grundfläche von lediglich 25m² erhebt sich das kleine Haus auf 3 Stockwerke. Die Räume werden durch eine einläufige, in Teilen gewendelten Treppe erschlossen.
Das Gebäude wurde teilentkernt und die Erdbebensicherheit durch den Einzug mehrere Stahlträger in die Deckenaufbauten erhöht.
Die Neugestaltung des Bades erfolgte mittels nicht raumhoher Wandscheiben, um die Proportionalität der Räume und die Massivität der Außenwände des Hauses erfahrbar zu lassen. Die rötliche Farbgebung der großformatigen Fliesen sind ein Verweis auf den stark schadhaften ursprünglichen historischen Bodenbelag.
Die wenigen vorgegebenen Raumachsen wurden konsequent in die Planung des Ausbaus und die Stellung der neuen Möbel einbezogen.
In allen weiteren Räumen wurde nur das Notwendigste modernisiert, respektive nur dort weitergebaut wo es notwendig war mit dem Ziel, Neu und Alt in Einklang zu bringen und den Charme des Bestehenden zu erhalten.